Jugendreferent
Felix Henkelmann, Religionspädagoge B.A.
Evangelische Jugend der Neu-Ulmer Stadtgemeinden Andreaskirche, Erlöserkirche, Petruskirche
Büro:
Petrusplatz 8 | DG, Zi. 304
Tel.: 0731 / 97486-52
Mobil: 01573 / 37 22 496
E-Mail: felix.henkelmann@elkb.de
Insta https://www.instagram.com/ej_neuulm.stadt/
Facebook https://www.facebook.com/Evangelische-Jugend-der-Neu-Ulmer-Stadtgemeind…
Abschied von Religionspädagoge Felix Henkelmann
In den letzten Tagen war ich viel mit meinem Umzug beschäftigt. Ich habe sortiert und aussortiert, Kisten gepackt und verladen. Als ich in meinem Büro am Petrusplatz meine Pinnwand leergeräumt habe, ist mir etwas in die Hände gefallen, was ich schon lange wieder vergessen hatte: Ein Schlüssel, bedruckt mit den Buchstaben und Ziffern „Joh. 10,9“. Ich erinnere mich, dass ich den damals zu meiner Einführung geschenkt bekommen habe. 2015 war das, in der Andreaskirche in Ludwigsfeld.
Als Jugendreferent für drei Kirchengemeinden hatte ich in meinen ersten Diensttagen einen ziemlich großen Schlüsselbund bekommen. Damit hatte ich Zugang zu fast allen Türen in Neu-Ulm. So zumindest mein Gefühl, wenn ich diesen schweren Bund in der Hand hatte. Da waren die Schlüssel für drei Kirchengebäude, die Gemeindehäuser, Kindergärten, Nebenräume, Pfarrämter und Büros. Und dieser große Schlüsselbund fiel wohl auch den Jugendlichen in den ersten Tagen auf, in denen sie mir begegneten. Und da dachten sie sich wohl, sie müssten mir zur Einführung noch einen weiteren Schlüssel schenken. Aber eben einen ganz besonderen. Den Schlüssel bedruckt mit der Bibelstelle aus dem Johannes-Evangelium.
Als ich dann diesen Schlüssel vor ein paar Tagen so in der Hand hatte, wusste ich, ehrlich gesagt, gar nicht mehr genau, welcher Vers sich hinter dieser Bibelstelle versteckt. Also habe ich aus einer der gepackten Kisten in meinem Büro wieder die Bibel herausgekramt und habe einfach mal nachgeschlagen.
„Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“ (Joh. 10,9)
Türen sind mir in meiner Zeit hier in Neu-Ulm viele begegnet. Für die meisten hatte ich, wie gesagt, einen Schlüssel. Manchmal, stand ich aber auch vor verschlossenen Türen. Da war es nicht so einfach hineinzukommen. Was mich hinter diesen Türen erwartete, war auch nicht immer ganz klar. Manchmal wusste ich, gut vorbereitet, dass da schon viele Kinder in der Kindergruppe auf mich warten und sich auf den gemeinsamen Nachmittag freuen. Hinter einer anderen Tür standen vielleicht die neuen Konfis: Neugierig, skeptisch, erwartungsvoll, ablehnend? Hinter diesen verschiedenen Türen waren Kirchenvorstandssitzungen (auch mal mit schwierigen Themen), beschwingte oder nachdenkliche Gottesdienste (manchmal sogar beides zusammen). Oder hinter meiner Bürotüre: Ein großer Berg von Arbeit, Zuschussanträgen, Listen, Vorbereitungen. Oft waren auch neue Kolleginnen und Kollegen hinter den verschiedenen Türen zu entdecken, die während meiner Zeit hier eine Pfarrstelle angetreten (oder verlassen) haben.
Nicht jede dieser Türen habe ich mit dem gleichen Elan, der gleichen Energie oder Freude aufgemacht. Manche dieser Türen waren leichtgängig, andere nur schwer zu öffnen, manche vielleicht auch nur mit Hilfe anderer.
Und jetzt steht da, am Ende meiner Zeit hier in Neu-Ulm, wieder dieser Bibelvers. „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und
wird ein und aus gehen und Weide finden.“ Mit Gott, mit Jesus an meiner Seite konnte ich jede dieser Türen öffnen. Ich hatte immer die Gewissheit, egal, was da
jetzt dahinter ist, ich muss da nicht alleine durch. Die Weide habe ich aber ehrlich gesagt nicht immer gefunden. Manchmal war da auch einfach nur trockene Steppe zu finden. Vielleicht hab ich aber auch nicht gut genug gesucht.
Wenn ich mir diese acht Jahre in Neu-Ulm als eine große Türe vorstelle, die ich jetzt langsam hinter mir schließen muss, dann habe ich da aber auf jeden Fall die
Weide gefunden. Einen Ort, an dem es grün ist und blüht, ich Nahrung finde, mich weiterentwickeln kann, Platz habe mich auszuprobieren und auszutoben, aber auch mal Pause zu machen im Schatten einer der Bäume. Und ich schließe diese Türe „Neu-Ulm“ mit ganz vielen Erfahrungen, Dank und auch ein bisschen Wehmut.
Im November geht dann wieder eine neue Türe für mich auf. Viele neue Türen.
Ich habe eine neue Wohnung, einen neuen Kollegen, eine neue Arbeitsstätte, dort vier Kirchengebäude mit Gemeinderäumen. Überall Türen. Und ich freue mich, zu entdecken, was ich dahinter alles finden kann.
Ja, und vielleicht sehen auch wir uns hinter einer dieser Türen ja mal wieder.
Zum Beispiel hinter der Türe der Gnadenkirche Adelsried (Im Deutenloh 12, 86477 Adelsried) bei meiner Einführung am 19.11.23 um 14 Uhr durch Dekan Frank Kreiselmeier.
Felix Henkelmann, Religionspädagoge (B.A.)
Lieber Felix,
leider ist es bald so weit: Am 1.10. wirst Du im Gottesdienst zum Erntedankfest verabschiedet.
Zu diesem Anlass möchte ich mich als geschäftsführender Pfarrer, aber vor allem persönlich bei Dir herzlich für die Dienstgemeinschaft bedanken. Ab Sommer 2018 haben wir häufig und in vielfältiger Weise zusammengearbeitet. Ich denke dabei vor allem an die Arbeit mit unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden und in den Kitas. Ich erinnere mich auch gut an die ersten Begegnungen mit dem Raben Rudi und etwas später mit Esel Fridolin.
Eine stabile Stütze warst du für mich und die Petrusgemeinde auch während der Corona Beschränkungen. Die Umsetzung der Hygienekonzepte lagen bei Dir in sehr guten Händen.
Eine Deiner Stärken sehe ich auch in der Zusammenarbeit mit jungen Erwachsenen, die eine schwere Zeit durchmachen bzw. psychisch erkrankt sind. Das bewundere ich sehr. Immer wieder gelingt es Dir, inklusiv zu arbeiten.
Die letzten beiden Jahre waren aufgrund der Stellenkürzungen nicht leicht. Ich danke Dir dafür, dass dadurch unsere Beziehung nicht nachhaltig beschädigt wurde.
Ich werde die Begegnungen mit Dir im Pfarramt vermissen und wünsche Dir auf Deiner neuen Stelle viele neue und gute Erfahrungen und vor allem Gottes Segen.
Dein Johannes Knöller
Kindergottesdienst
Wir freuen uns auf euch!
Andrea
Wir suchen Verstärkung für unser KiGo-Team: Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung bei der Mitgestaltung des Kindergottesdienstes oder auch anderen Formen der Kirche mit Kindern. Kontakt über felix.henkelmann@elkb.de
Erntedank 2023 in der Petruskirche
Gottesdienst
Am Sonntag, 01.10. feiern wir das Erntedankfest um 10 Uhr in der Petruskirche mit einem Familiengottesdienst. Eingeladen sind Jung und Alt, Groß und Klein.
Alle Kinder sind herzlich eingeladen selber gefüllte Erntekörbchen von zu Hause mitzubringen. Wir treffen uns mit den Erntekörbchen dann zum gemeinsamen Einzug vor der Kirche und bringen die Gaben zusammen zum Altar.
Alle Erntegaben werden am Montag (02.10.) dann für die Küche im Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe „Guter Hirte“ in Ulm gespendet.
Gemeinsames Suppe-Essen
Nach dem Gottesdienst ist die ganze Gemeinde wieder zum Suppe- und Eintopf-Essen eingeladen.
Kirche schmücken
Am Samstag, 30.09. muss ab 12.30 Uhr der Erntealtar in der Kirche aufgebaut und die Kirche geschmückt werden. Habt ihr Lust mitzuhelfen? Dann meldet euch bei Jugendreferent Felix Henkelmann (felix.henkelmann@elkb.de) und kommt mit euren Familien vorbei. Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Jugendreferent Felix Henkelmann, Pfarrer Jean-Pierre Barraud und das Team der Kindertagesstätten
Rückblick:
Unser Ausflug ins Kindermuseum
Am 4. Juni machten wir im Rahmen unseres Kindergottesdienstes eine geführte Tour durch die aktuelle Kinderausstellung des Kindermuseums: Erzähl mir was vom Tod.
Was nach schwerer Kost klingt, wurde uns in kleiner Runde und mit viel Feingefühl nähergebracht und so war genug Raum für lachen, lernen und auch ernste Gedanken.
A. Nagel
Ein spannendes und vielfältiges erstes Halbjahr 2023 im Kindergottesdienst
Im Januar feierten wir einen Kindergottesdienst zur Jahreslosung „Du bist ein Gott der mich sieht“.
Wir folgten der Geschichte von Hagar, Sarah und der Verkündung des Engels. Zur Erinnerung an die Losung bastelten wir Postkarten mit Spiegelmosaiksteinchen.
Im Februar erlebten wir dann die Geschichte von den Arbeitern im Weinberg und machten uns Gedanken über die Begriffe Gerechtigkeit und Gnade, die gleichzeitig so einfach und doch so vielschichtig sind.
Im März hörten wir, was es mit der Passionszeit auf sich hat und erfuhren, warum Ostern so wichtig ist, dass die Vorbereitungszeit darauf sogar noch länger ist als die auf Weihnachten.
Nach der Vorlage von https://bit.ly/3ETUuZV hörten wir auch von der Passions- und Ostergeschichte.
Erkennt ihr die Geschichte in den Bildern wieder?
(Stichpunkte: Fischerboot (viele Jünger waren Fischer), letztes Abendmahl, Petrus verleugnet Jesus, Haus der Hohepriester, Palast des Pontius Pilatus, Weg nach Golgatha, Kreuzigung, Grabstein, Grab ist leer, Jesus lebt)
Zu Erinnerung an diesen KiGo bastelten wir uns alle zwei Papierschiffchen.
Andrea Nagel
Unsere Kirchenjahresuhr ist wieder da!
Nachdem sie in den letzten 3 Jahre beinahe in Vergessenheit geraten ist, erstrahlt sie jetzt dank tatkräftiger Hilfe von Sebastian Jalba wieder in neuem Glanz.
Noch ist sie recht leer, ein unbeschriebenes (Ziffern-)Blatt.
Man kann eigentlich noch gar nicht erkennen, dass es sich um eine Kirchenjahresuhr handelt.
Doch das wird sich noch ändern: Sie wird uns das ganze Kirchenjahr über im Kindergottesdienst begleiten und Schritt für Schritt mit Symbolen für die einzelnen Phasen im Kirchenjahr ergänzt werden.
Die Erlösergemeinde lädt ein:
neuer Jugendtreff freiTAGs:
Einmal im Monat treffen sich Jugendliche von 14 bis 18 Jahren im Gemeindehaus zum neuen Jugendtreff „freiTAGs“. Beim offenen Treff wird geratscht, gespielt, gelacht, spontan getanzt oder am Lagerfeuer gesungen, manchmal geht´s auch sportlich oder kreativ zu - je nach Lust und Laune, und immer mit Christus in unserer Mitte. Wir feiern Andachten, singen, entwickeln Gottesdienstideen und sprechen über Themen des Glaubens.
Teenies on Tour:
Parallel zu den Kinderbibeltagen sind die Teenies von der 4.-7. Klasse alle zwei Monate eingeladen, die Stadt zu entdecken.
Nach dem gemeinsamen Beginn in der Erlöserkirche macht sich die Gruppe zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem VW-Bus zu neuen Zielen auf. Ob Outdoor-Aktion, handwerkliche Aufgaben oder einen Blick hinter die Kulissen eines Betriebs werfen - mit Teenies on Tour wirds nicht langweilig!
Pfadfindergruppe
Seit Oktober 2022 treffen sich die Kinder ab Vorschulalter bis zweite Klasse wöchentlich im Gemeindehaus zur neuen Pfadfindergruppe. In den Gruppenstunden wird gesungen und gebetet, gespielt, gebastelt oder gekocht, aber natürlich lernen die jungen „Wölflinge“ auch spannende Pfadfindertechniken - von Knotenlehre über Schnitzen, Feuer machen und Zelt aufbauen. Dabei unterstützt uns der VCP Senden (Verein christlicher Pfadfinder). Auf so manchen Entdeckungstouren lernen wir viel über die Natur und wir üben uns in christliche Grundwerte wie Nächstenliebe, Respekt und Hilfsbereitschaft ein. So wächst im Lauf der Zeit eine Gruppe zusammen, in der man sich aufeinander verlassen kann, viel Neues erlebt, manches fürs Leben lernt und auch ganz viel Spaß hat.
Also sei dabei: Melde dich hier online an und werde ein Wölfling der Erlöser-Pfadis!
dienstags, 17.-18.30 Uhr
Es freut sich auf euch das Pfadi-Team
Pfarrerin Ruth Šimeg, Melisa Cicek und Thomas Amman
KONFIZEIT - Glaube, Spaß, Gemeinschaft
Info und Ansprechpartner:
Pfarrerin Ruth Šimeg: ruth.simeg@elkb.de
Pfarrer Johannes Knöller: johannes.knoeller@elkb.de ,
konfiweb
bietet:
- Informationen rund um Konfirmation, Religion und Glauben;
- nützliche Hilfen wie Konfirmationsspruch-Sammlung oder das konfiStudio, in dem man z.B. eigene Einladungskarten zur Konfirmation gestalten kann;
- Austausch in der Online-Gemeinschaft;
- Rat und Unterstützung durch die Online-Seelsorge.
konfiweb begleitet Jugendliche auf dem Weg zur Konfirmation. Artikel und Beiträge beantworten Fragen rund um den Konfirmationsunterricht und die Vorbereitung des Festes. Auch Konfirmandengruppen, Pfarrerinnen und Pfarrer, Ehrenamtliche und Teamer können sich einbringen: Sie berichten selbst von Freizeiten, Camps und dem Unterrichtsgeschehen und geben so Einblick in das Konfi-Leben vor Ort.