11.02.2022

11.02.2022 getrennt zusammen - Churchnight zeitgleich in Neu-Ulm und Pfuhl
Bildrechte Thomas

In zwei Kirchengemeinden fand am selben Tag zur selben Zeit mit demselben Programm, aber ganz unterschiedlichen Jugendlichen eine coole Church-Night statt. 
Immer wieder haben wir uns miteinander vernetzt und gegenseitig Fotos gezeigt. Wir waren miteinander in Kontakt, also räumlich voneinander „getrennt“, aber doch auch irgendwie „zusammen“. 

getrennt zusammen


Churchnight in Neu-Ulm und Pfuhl

Freitagabend im Februar. Ein riesengroßes Fischernetz hängt in der Petruskirche. Der Kirchenboden ist mit Teppich ausgelegt, die Kirche strahlt in warmen Orange. Die Churchnight startet mit einem gemeinsamen Jugendgottesdienst. 


Petrus ändert seinen Insta-Status

Über eine riesige Leinwand sieht man, wie Petrus sich mit seinen Kumpels über WhatsApp zum Fischen verabredet. Per Doodle-Umfrage ist schnell ein gemeinsamer Termin gefunden. Nachts brechen sie auf zum See Genezareth. Doch sie bleiben erfolglos. „Wir haben keinen einzigen Fisch gefangen“ postet Petrus auf Instagram. Doch als Jesus sie ermutig tagsüber einfach noch einmal loszufahren, ist ihr Boot voller Fische. Kurzerhand ordert Petrus über myhammer.de sogar ein weiteres Schiff um alle Fische sicher an Land zu bringen. Dann ändert Petrus seinen Status von Fischer zu „Menschenfischer“, abonniert Jesus´ Instagram-Kanal und folgt Jesus nach. 


Verbunden und vernetzt
Verbunden und vernetzt
Bildrechte Henkelmann

So oder so ähnlich liest Marc dann auch die Geschichte vom Fischfang des Petrus aus der Bibel vor. Petrus war ein einfacher Fischer am See Genezareth und einer der ersten Jünger Jesu. Und sein wichtigstes Arbeitswerkzeug, das Fischernetz hängt an diesem Abend auch von der Empore der Petruskirche. Denn auch wir als Christinnen und Christen, wir als EJ in Neu-Ulm sind, wie die Knoten in so einem Netz miteinander verbunden. Mal spüren wir diese Verbindung ganz stark und deutlich, mal ist sie uns gar nicht so bewusst. Aber die Verbindung ist da. Wir sind miteinander vernetzt. 


Social Wall

Und diese Verbindung spüren wir in dieser Churchnight ganz besonders. Im Petrussaal ist nämlich eine Social Wall aufgebaut. Beamer, Internet, Leinwand: Unsere Verbindung nach Pfuhl. Denn dort findet zum selben Zeitpunkt auch eine Churchnight statt. Wegen Corona wollten wir die Veranstaltung ein bisschen entzerren. Und das ist auch gut so, denn in Neu-Ulm und Pfuhl sind jeweils rund 30 Teilnehmende und 10 Teamer vor Ort. Die Social Wall macht die Verbindung zu den anderen deutlich und sichtbar. Das Motto der Churchnight „getrennt zusammen“ geht also voll auf. Im Minutentakt werden neue Bilder auf die Wand gepostet. Da ist zu sehen, was es in Neu-Ulm gerade zu essen gibt, was in Pfuhl gerade gebastelt wird, dass eine Gruppe gerade mit ihrer Stadtrallye am Ulmer Münster gelandet ist… 


Viel geboten außer Schlaf

Im Laufe der Nacht ist an beiden Orten nämlich viel geboten. Beim Dekanats-Quiz können die Teilnehmenden ordentlich Punkte sammeln, am Lagerfeuer Stockbrot und Marshmallows grillen, im Gemeindesaal Traumfänger basteln. In Neu-Ulm wird dann sogar noch übernachtet, in Pfuhl endet die Churchnight mit einer Abschlussandacht um 00.30 Uhr. Und das Fazit am Ende: Es war richtig zu spüren, wie sehr alle Teilnehmenden es genossen haben, mal wieder zusammenzukommen. Da hat auch die Maskenpflicht kaum gestört. Und Schlaf wird ja eh überschätzt.

Das Video von Petrus und seiner Geschichte ist übrigens auf dem YouTube-Kanal der EJ in den Neu-Ulmer Stadtgemeinden zu sehen 

Felix Henkelmann

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Fotos in der Bildergalerie H.-P. Thomas

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